gefördert über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) durch Mittel des Bundesministeriums des Inneren
Im Rahmen des Projekts haben Jugendliche im Oktober ein Erzählcafé zum Thema „Woher ich komme – was mich prägt“ veranstaltet. Eingeladen waren russlanddeutsche Jugendliche und Erwachsene, die sich in einem offenen Gespräch über ihre Herkunft,
ihre Erfahrungen und ihre Identität austauschten.
In einer vertrauensvollen Atmosphäre berichteten die Teilnehmenden von ihren Familiengeschichten, von Erinnerungen an das Leben in der ehemaligen Sowjetunion und den ersten Schritten in Deutschland. Besonders bewegend waren die persönlichen
Erzählungen über das Ankommen in einer neuen Kultur, das Gefühl des Dazwischen-Seins und den Weg zur eigenen Identität zwischen zwei Heimaten.
Das Seminar zeigte eindrucksvoll, wie wichtig der Dialog über Herkunft und Zugehörigkeit ist. Durch das gemeinsame Erzählen entstanden Verständnis, Verbundenheit und neue Perspektiven auf das eigene Leben und die Vielfalt innerhalb der Gemeinschaft.